[Lore] Hedwig von Schluss

Gespeichert von Werner am 12.03.2018 - 12:22

Hedwig von Schluss (* 1. Tag 1. Mond 480 P.A.; † 28. Tag 12.Mond 550 P.A.) war eine Lehrmeisterin der königlich viescanischen Akademie zu Grünberg. Bekannt wurde sie weniger wegen ihren herrausragenden Magischen Fähigkeiten sondern mehr durch ihren ungewöhlich stark ausgeprägten Ordnungsinn und ihrer Ansicht das man am besten alles bis ins kleinste Detail ausdisktuiert und dann am besten schriftlich festhält, bevor es noch zu Missverständnissen kommt. Dies ging so weit das man in der Bibliothek der Akademie heute noch ihren "Antrag auf überleben" bestaunen kann. Ein Schriftstück mit dem sie, dessen inhalt nach, versucht hat einen Orkanführer zu überzeugen sie gehen zu lassen wärend er sie und ihre Reisegruppe angriff. Mit dem selben Tag datiert findet man in den Archiven auch den "Antrag auf zeitvortsetzung", der dem Bibliotekar zufolge ein improvisierter Zauberspruch innewohnt der warscheinlich gedacht war einen anderen missglückten Zauberspruch aufzuheben.

Neben diesen Kuriositäten ist sie allerdings noch mehr dafür bekannt das sie bis ins hohe alter damit zubrachte die viescanische Bürokratie zu verheinheitlichen, an manchen stellen zu verbessern, aber auch an vielen stellen viel zu Kleinteilig zu gestalten. Wenn man heutzutage in Viesca ein Formular ausfüllen muss bevor man mit einem Menschen ein Wort wechseln kann, geht das sehr warscheinlich auf eine Regel zurück die Hedwig von Schluss eingeführt hatte.

Diese "hedwigsche" Bürokratie ist ein geflügeltes Wort in Viesca. Ihr Name muss auch als Synonym für Erbsenzählerei, Ordnungsvernatiker, Haarspalter und allerlei Kleinkarriertheiten herhalten: "Sei mal keine Hedwig!".